Espresso

Anfang des 20. Jahrhunderts begann die Entwicklung, Kaffee unter Druck zu extrahieren. 1936 reichte Achille Gaggia, ein italienischer Tüftler, ein erstes Patent ein.

Fortan war es möglich Kaffee mit einem vollmundigen Körper und der charakteristischen Crema zu zubereiten. Auf dieser Basis entwickelte sich eine ganz neue Sparte der Kaffeezubereitung, welche letzten Endes auch zu den milchhaltigen Kreationen führte.

Üblicherweise wird hierfür pro Espressoshot eine Menge von 7-8g mit einem feinen Mahlgrad angesetzt. Je nach technischen Möglichkeiten werden auch schon mal 9g verwendet. Doch Vorsicht: Masse ist nicht gleich Klasse - das Justieren einer Siebträgermaschine und deren Mühle ist eine Wissenschaft für sich.

Trotz alledem hat die vergleichsweise traditionelle Zubereitung mit Wasserdampf nicht an Beliebtheit verloren, im Gegenteil - der Espressokocher erfährt gerade eine kleine Renaissance.

Beim Espressokocher wird ein etwas gröberer Mahlgrad gewählt. Wichtig ist dabei, dass das Pulver nicht im Sieb verdichtet, sondern maximal glatt gestrichen wird. Eine Vorgabe für die Menge ist daher relativ. Der Brühvorgang sollte abrupt abgebrochen werden, sobald der Kocher laut wird und beim Auslass viele Blasen geworfen werden. Dies funktioniert am besten, wenn der untere Teil der Apparatur unter oder in kaltes Wasser gehalten wird.

Den Kocher solltest du nach dem Benutzen immer vollständig reinigen.